| “Unternehmer fürchten kaum etwas mehr, als daß ihr Produkt in den Ruf gerät, bloße Massenware zu sein. Denn sollte sich dieses Bewußtsein bei den Verbrauchern durchsetzen, weiß jeder Hersteller, was die Stunde geschlagen hat: Erkennt der Verbraucher keinen einzigen individuellen wertbildenden Faktor mehr, will er das Produkt so billig haben, wie es eben geht. Sind Produkte in der Kundenwahrnehmung technisch gleichwertig, dann entscheidet der Verbraucher nur noch nach dem Preis. Ob Kartoffeln, Kaffeebohnen, Schweinebäuche oder Kohlköpfe: Bei Angeboten, die sich im Bewußtsein des Verbrauchers nicht unterschieden, regiert allein der Preis. Deswegen müssen sich Bauern und andere Rohstoff- und Massengüterproduzenten seit Jahrzehnten mit Hungerlöhnen abspeisen lassen (den wenigsten Massengüterproduzenten ist es gelungen, aus ihrer Banane eine “Chiquita” zu machen). |