Sehr
interessant ist auch die Alternative, die Wasserstrahlen nicht springen
zu lassen, sondern sie einfach wie ein “Glasrohr” laufen zu
lassen. Nun kann mit der Strahl-Entfernung gespielt werden. Das sieht
dann so aus, als würde das “Glasrohr” seinen Radius
(und somit die Spritzweite) ändern. Dies ist ein sehr beruhigender
und entspannender Effekt.
Die
Jumping Jets können sowohl innerhalb von Räumen als auch im
Freien eingesetzt werden. Durch den geräuscharmen Lauf erwirkt man
eine Ruhe am Einsatzort. Der Betrieb ist (bis auf die Reinigung) nahezu
Wartungsfrei. Eine Bodenverankerung ist nicht notwendig.
Die Standard-Abschußvorrichtung ist ca. 60cm hoch und hat einen ø von 30cm (ohne Pumpe und Fuß; Pumpe: ca. 30 x 30 x 20cm, Abschußvorrichtung mit Fuß: ø von ca. 50cm).
Alle
Geräte arbeiten im Umwälzbetrieb, in dem das Becken einmalig
befüllt wird und das Wasser dann kreist. Die minimal erforderliche
Wassertiefe beträgt ca. 20cm (bzw. bei Verwendung einer Saugpumpe
auch weniger).
Normalerweise
steht die Abschußvorrichtung (verbunden über einen
3/4” Schlauch mit der Pumpe) im oder über dem Becken
(maximal 25cm im Wasser). Das Wasser wird permanent durch die
Abschußvorrichtung gepumpt und ein Teil davon wieder ins Becken
zurückgeleitet. Wenn die Abschußvorrichtung nicht
im/über dem Auffangbecken stehen soll bzw. darf, kann auch eine
entsprechende Sonderversion eingesetzt werden. Hier wird das Wasser in
einem seperaten Behälter gesammelt und dann ins Becken geleitet.
Mit
einer Abschußeinheit kann z.B. von Links nach Rechts
“gesprungen” werden. Möchte man dann wieder von Rechts
nach Links “zurückschießen”, benötigt man
eine weitere Abschußeinheit.
Es
muß nicht immer nur ein einzelnes Becken zur Verfügung
stehen. Sie können gerne auch zwei Becken verwenden, die
miteinander mit einem ausreichenden Wasserrücklauf (wir empfehlen
mindestens drei Zoll) verbunden sind. Somit wird vom einen Becken in
das andere “gesprungen”. Es muß allerdings
gewährleistet werden, daß immer ausreichend Wasser vom
Auffangbecken zur Abschußeinheit zurückfließt.
Der Strahldurchmesser des Standard-Modells beträgt 12mm.
In etwa 10 Sekunden werden ca. 20 Liter Wasser genutzt (bei einer Spring-Entfernung von 3,5m).
Alle
Standardgeräte sind mit einer
“Wasserstrahl-Innen-Beleuchtung” ausgestattet, die den
Wasserstrahl von Innen ausleuchtet und ähnlich wie im
Glasfaserkabel weitergeleitet wird. Diese Beleuchtung kann auf Wunsch
auch in Farbe gestaltet werden. Allerdings ist die Voraussetzung
für einen Lichttransport innerhalb des Wasserstrahls, daß
das Wasser klar ist. Bei trübem, veralgtem Wasser wird die
Lichtleistung sichtbar schlechter.
Die
Ansteuerung erfolgt wahlweise über DMX oder MIDI Signale. Es
können sowohl die “Wasserwurst-Länge”, die Pause
zwischen zwei aufeinanderfolgenden “Wassersegmenten” als
auch die Geschwindigkeit individuell eingestellt werden.
Die
Entfernung, in der das Wasser “springen” kann, beträgt
bei der Standardversion zwischen 0,4m und ca. 4m (bei
größeren Anlagen auch wesentlich mehr). Allerdings sollte
berücksichtigt werden, daß ein absolut sauberer Strahl (der
in etwa so aussieht wie ein Plexiglasrohr) bis etwa max. 3,5m
gewährleistet werden kann. Sobald diese Entfernung
vergrößert wird, franst der Wasserstrahl am Ende etwas aus.
Sie
müssen bei schnell hintereinander abgeschossenen
Wasserstrahlabschnitten und einer Spritzweite von 6m mit einem
Spritzwasser von ca. 2 Litern in der Stunde rechnen.
Besonders
wichtig für einen tadellosen Betrieb von Jumping Jets ist die
Sauberkeit des Wassers. Normalerweise sollte alle paar Wochen die
Abschußeinheit gereinigt werden (es bildet sich eine Art
Wasser-Schleim, der entfernt werden muß), was nur wenige Minuten
Zeit in Anspruch nimmt. Die Reinigung sollte erfolgen, sobald die
Strahlqualität nicht mehr ausreichend ist.
Eine Anmerkung noch, wenn Sie genau in kleine Öffnungen “schießen” möchten:
Aufgrund
der immer vorhandenen geringfügigen Spannungsschwankungen im
Stromnetz schwankt auch die Pumpenleistung der Anlage in geringer
Weise. Die dadurch entstehenden kleinen Abweichungen wirken sich zwar
nur in wenigen Zentimetern aus, sollten allerdings bei der Planung
berücksichtigt werden, wenn beim vorgesehenen Objekt eine
große Spritzwasserfreiheit erforderlich ist.
Ein Video der Jumping Jets finden Sie unter dem folgenden Link: Video der Jumping Jets
Hier finden Sie den Jumping Jets Blog
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